Vielseitig, wie Wassersport ist, entwickeln oder verbessern sich immer viele verschiedene Ansätze dieser Sportarten, wie zum Beispiel beim Surfen oder beim Paddle Boarding. Fans bekommen dadurch die Möglichkeit, begeistert neue Fähigkeiten zu erlernen.
So kommen wir dazu, hier über die neuesten Erfindungen, die das Surfen nachhaltig verändern, zu sprechen. Und das ist in diesem Fall Hydrofoil-Surfing.
Wenn du schon etwas Wissen über das Surfen hast und auf der Suche nach einem neu erfundenen, innovativen Ansatz dafür bist, oder wenn du ein Neuling bist, der gerne mit ein bisschen Technologie surfen würde, dann wäre ein Hydrofoil-Board sicherlich etwas für dich.
Egal wo du beginnst, es ist wichtig, dabei sicher zu sein.
Mit diesem Artikel möchte ich dir helfen, die theoretischen Aspekte des Hydrofoil Surfens kennenzulernen, sodass du weißt, was dich erwartet.
Du wirst ein viel besseres Verständnis des Aufbaus eines Hydrofoil-Surfbretts haben, sowie von deiner Haltung darauf und von den Techniken, die du beim Surfen brauchst und der Funktionsweise der Unterwasser-Tragflügel.
Zusätzlich ist es sehr wichtig zu wissen, wie man mit einem elektronischen Tragflügel unter dem Surfbrett Sicherheit bewahrt, da der gefürchtete sogenannte Kickflip wirklich existiert. Du musst wissen, wie du das verhinderst, sodass du dich selbst und andere in deiner Umgebung nicht verletzt.
Bereit um mit dem Hydrofoil-Surfen zu beginnen? Lass uns dann loslegen!
Diese neu gedachte Art des Surfens, Hydrofoil-Surfen, ist wirklich die Zukunft des Wassersports. Und ich bin sicherlich nicht der Erste oder der Letzte, der das sagen wird.
Hydrofoil-Bretter geben dir Zugang zu neuen Wellen und weiter von den Küsten entfernte Wellenbrecher, die du normalerweise mit einem regulären Surfbrett nicht erwischen könntest.
Neue Gebiete auf dem Wasser, die vorher nicht befahren werden konnten, sind dadurch verfügbar und es ist sehr aufregend zu wissen, dass durch eine Erfindung wie dieses Hydrofoil-Surfbrett neu definiert wird, was wir als bereitbare Welle einordnen.
Der Grund, weswegen erfahrene Surfer das so oft über Hydrofoil Surfen sagen ist, dass man eigentlich keine große Welle benötigt, um zu beginnen. In gewisser Art und Weise ist Hydrofoil Surfing wie kontrolliertes Aquaplaning. Es ermöglicht dir ein müheloses gleiten über dem Wasser, das sonst von keinem Board erreicht wird.
Nun wir das geklärt haben, gebe ich dir ein wenig Hintergrundwissen zu diesem Post. Es ist wichtig zu wissen, dass der erste Wassersportler, der einen Tragflügel an sein Surfbrett angebracht hat, Laird Hamilton war.
Er war ein berühmter Großwellen-Surfer aus Hawaii und begann mit der Improvisierung von Finnen unter den Boards, um das Surfen für alle möglichen Wellen zu optimieren.
Dann entwickelte Kai Lenny, ein weiterer berühmter Surfer aus Hawaii, dies weiter und versuchte Hydrofoils beim Surfen, Windsurfen, Kitesurfing und Bodyboarding zu verwenden.
Diese erfahrenen Surfer merkten schnell, dass dieses wertvolle Gerät in einer großen Anzahl von Ozeanbedingungen, Wellengängen und Szenarios angewandt werden konnte.
Eine andere Frage, die ich oft bekomme, lautet: „Was ist ein Hydrofoil Surfbrett und wie funktioniert es?“
Also, lass uns mit den Grundlagen beginnen. Wie bekommt man ein Tragflügel-Board oder ein Hydrofoil Surfbrett?
Wenn du ein Hydrofoil unter dem Board anbringst, welches das Board unter dem Wasser verlängert, bekommst du ein Tragflügel-Board oder ein Hydrofoil Surfbrett. Wenn das Board an Geschwindigkeit gewinnt, hebt das Hydrofoil das Surfbrett oder Kiteboard durch die produzierte kinetische Energie leicht über das Wasser.
Aber warte: „Was ist Hydrofoil?“, könntest du fragen. Hydrofoil ist im Grund eine Finne mit Tragflügeln, die lang und wasserdynamisch entworfen sind, um diesem Zweck zu dienen.
Das spezifische Design verringert die Effekte von Wind auf die Wasseroberfläche. Auf diese Art und Weise wird die Friktion minimiert, was dir erlaubt, in weniger als einer Sekunde einen Winkel von 90 Grad zu realisieren.
Auch wenn dies eine neue Erfindung in der Surfwelt ist, wird diese Art von Mechanismus bei Flugzeugen und auch durch Vögel eingesetzt, ist also grundsätzlich nichts ganz Neues und recht leicht zu verstehen.
Weil die Tragflügel an der Hinterseite des Boards angebracht sind, kann man nämlich nach dem Start, wenn man auf seinen Füßen steht, durch das Zurücklehnen auf den hinteren Fuß das Board höher steigen lassen und schneller werden. Auf diese Art und Weise kippt man den Flügel nach oben.
Dagegen kannst du durch das nach vorne Lehnen deines vorderen Fußes Unterwasser tauchen und die Höhe deines Hydrofoil Boards verringern.
Aus diesen Gründen ist es extrem wichtig, für die Kontrolle des Hydrofoil-Boards zu lernen, wie man das Gleichgewicht hält.
Wenn du auf einem regulären Surfbrett surfst, startest du auf dem Wellenkamm und reitest sie herunter, um schließlich unten zu wenden. Mit einem Hydrofoil Surfbrett ist das anders.
Du solltest nämlich nicht in der Nähe einer hohen Welle und deren Spitze sein, wenn du startest. Du solltest unten am Fuß der Welle sein und paddeln, als ob sie 4,5 Meter hoch ist, dich komplett nach vorn lehnen, wenn du startest – was etwas ist, das normalerweise zu einem Untertauchen der Boardspitze führen würde.
Allerdings ist es mit einem elektronischen Hydrofoil-Board kaum möglich, mit der Boardspitze Unterwasser zu kommen und so zu beim Surfgang zu scheitern.
Das liegt daran, dass die Gesamte Geschwindigkeit am Anfang der Wellenserie entsteht. Wenn du also auf einem regulären Surfbrett surfst paddelst du und wartest auf die Geschwindigkeit oben auf der Welle, und gehst dann rein.
Auf einem Hydrofoil würde aber der Flügel oben auf den Wellen enden, wenn du das versuchst. Und das ist nicht gut!
Deswegen solltest du paddeln und in etwa in der Mitte der Welle oder darunter aufstehen. Mit einem Hydrofoil Surfbrett reicht es sogar, den Schaum der Welle erwischen, da du dank des Mechanismus des Geräts nicht hoch auf der Welle sein musst, wenn du aufstehst.
Es ist im Grunde so, als ob du mit der Intention, einen „nose dive“ zu machen, loslegst. Das könnte etwas widersinnig klingen, aber vertrau mir, wenn ich dir sage, dass du diesen Tipp später verstehen wirst.
PRO TIPP:
Etwas, das dir eventuell helfen könnte, das Lernen einfacher zu gestalten und es dir somit insgesamt leichter zu machen, wäre, dich durch ein Boot oder einen Jetski auf dem offenen Ozean oder auf einem See ziehen zu lassen.
Als jemand der es ausprobiert hat, kann ich mit Sicherheit sagen, dass das Gefühl des mühelosen Fliegens über das Wasser eine der eindrucksvollsten Erfahrungen ist, die man in seinem Leben haben kann.
Außerdem muss man nicht mehr auf die richtigen Wellen warten, wenn man weiß, dass man mit einem Hydrofoil Surfbrett an jedem Ort jederzeit Surfen kann, was in sich selbst befreiend ist.
Nun wir das geklärt haben, ist hier die Anleitung zur Benutzung eines elektronischen Hydrofoils:
Wenn du niemals zuvor gesurft bist oder mit einem Paddle Board unterwegs warst, würde ich dir von ganzem Herzen empfehlen, damit vor dem Hydrofoil-Surfing anzufangen.
Nicht, weil es so schwer zu lernen ist, aber einfach, weil diese beiden Sportarten dir beibringen werden, wie man sein Board richtig fühlt und es besser kontrollieren kann, was wichtig zu wissen ist, bevor man auf ein Hydrofoil Surfbrett steigt.
Aber wenn du etwas Erfahrung hast oder einfach direkt mit dem Hydrofoil-Surfing loslegen willst, dann beginne damit, ein Gefühl für das Board und das Kontrollgerät in deiner Hand zu bekommen.
Und wie machst du das? Du solltest dich dazu einfach auf das Board legen. Auf diese Art und Weise bekommst du ein Gefühl für dessen Größe und die Erfahrung, darauf zu liegen.
Das „Liften“ beschreibt den Zustand, in dem das Board über dem Wasser schwebt und soll dir ermöglichen „übers Wasser zu fliegen“, während du auf jeglicher Art von Welle surfst. Um so einen Lift auf deinem Hydrofoil-Board hinzubekommen, solltest du folgendes tun:
PRO TIPP:
Wenn du dich so fühlst, als ob du das Gleichgewicht so stark verloren hast, dass du es nicht wiederfinden wirst und ins Wasser fallen wirst, lass einfach los, ABER versuche vom Board und vom Hydrofoil wegzuspringen und Distanz dazwischen zu bringen.
Am Anfang wird es mehr von solchen Situationen geben, also versuche nicht, deine Haltung oder dein Gleichgewicht zu korrigieren, um nicht herunterzufallen. Lass es einfach passieren. Ansonsten riskierst du, in dein Equipment zu fallen und einen gefürchteten Kickflip zu erfahren, über den ich unten noch sprechen werde. Das macht absolut keinen Spaß!
Stück für Stück wirst du mit mehr Übung eine leichte Art und Weise finden, ins Wasser zu fallen und wieder hochzukommen. Aber bis dahin solltest du daran denken, abzuspringen und dich dabei vom Hydrofoil-Board zu entfernen.
Und egal wie oft du herunterfällst, es ist alles Teil der Erfahrung. Geh zurück aufs Board und surfe weiter!
Wenn du darüber nachgedacht hast, dein altes Board in ein Hydrofoil Surfbrett zu verwandeln, muss ich dich gleich hier einmal stoppen! Die Sache ist folgende; nicht jedes Board kann von der Form her in ein Hydrofoil Surfbrett verwandelt werden. Die perfekte Form und die richtigen Dimensionen eines Hydrofoil Bretts sind flach und kurz.
Das liegt daran, dass das Board nur für eine kurze Zeit mit dem Wasser in Berührung kommt. Ansonsten schwebt es ja meist über dem Wasser. Deswegen muss die Hinterseite des Boards flach sein, besonders weil die Verbindung mit dem Hydrofoil in einem 90-Gradwinkel angebracht sein sollte.
Dank der Zusammensetzung und Struktur, die Stahl, Aluminium und Glasfaser in perfekten Mengen miteinander kombiniert, kann das Hydrofoil-Board selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten vom Wasser abheben.
Dank des genialen Designs der Tragflügel können diese Boards für das Surfen, für Rennen oder für entspannte Fahrten genutzt werden.
Die meisten Hydrofoils werden mit einer Platte mit 4 Schrauben und zwei Tracks am Board befestigt (das sind amerikanische Box-Aufsätze, wie du sie auch auf einem Longboard findest), die wiederum 90 Millimeter voneinander entfernt sind.
Der größte Druck wird bei der Installation auf die Verbindung und den Box-Aufsatz ausgeübt. Dort kommen die meisten Boards zu kurz.
Idealerweise solltest du ein Surfbrett fürs Hydrofoil finden, das einen soliden PET Honeycomb hat, eingefasst von Carbonfaser auf beiden Seiten als Teil einer einzigartigen Konstruktion.
Auf diese Art und Weise können die beiden Tracks durch den Schaumstoff und die Carbonfaser zusammengefügt werden, was eine Verbindung schafft, die solider und stabiler ist, als die von anderen Hydrofoil-Board Setups.
Diese Art von Design bietet optimale Weiterleitung von Antriebskraft vom Hydrofoil zum Board, um die effizienteste Kontrolle zu gewährleisten.
Es hängt von deinem Gewicht und deiner Größe ab, wo du das Foil am Board befestigen solltest, sowie auch von den Wellen, auf denen du typischerweise unterwegs bist.
Bei kleineren Wellen solltest du den Tragflügel weiter vorne an der Box befestigen. Dies gilt vor allem, wenn du ein kleinerer Surfer bist, der ein bisschen extra Antrieb beim Lift haben möchte.
Das gleiche gilt für größere Surfer, die besonders stark abheben möchten. Sie sollten den Tragflügel auch weiter vorne anbringen.
Wenn die Wellen größer sind, sollte man das Plattensystem auf den Tracks weiter nach hinten schieben.
Es gibt mehrere Hersteller von Hydrofoil Surbrettern, die gleich einsatzbereit sind, und viele Tutorials darüber, wie man sich selber eines bauen kann.
Dies hängt vor allem von deinen Fähigkeiten und deinem Budget ab, also achte darauf, dass du dich gut informierst, sodass du eine gute Entscheidung aufgrund deiner Bedürfnisse und Präferenzen treffen kannst.
Allerdings muss ich noch erwähnen, dass es zwei Typen von „Foils“ auf dem Markt gibt:
Die Boards für gutes Hydrofoil-Surfing sind normalerweise ziemlich bullig. Das liegt daran, dass man für die ersten paar Paddelschläge viel Volumen braucht und dann auch früh in die Welle kann.
Dennoch sind Hydrofoil Surfbretter deutlich steifer, sodass man ein direktes Gefühl für die Tragflügel bekommt und effizientes Pumping machen kann.
Wie bei den Hydrofoil Surfbrettern haben auch Kiteboards mit Foils einiges an Volumen, um den Start zu erleichtern. Die bulligere Form ermöglicht es dem Board außerdem, nicht zu schnell Unterwasser zu sinken oder bei Touchdowns zu schnell einzutauchen.
Für diese Zwecke ist Carbonfaser als Material am besten geeignet, weil es die optimale Balance zwischen Gewicht und Steife bietet.
Das hängt größtenteils vom Hersteller und vom Design des Surfbretts ab, sowie natürlich auch von den Materialien und somit der Qualität. Es gibt Boards, die bis zu 12.000 Dollar kosten, oder sogar noch mehr, und manche die weit unter diesem Preis liegen.
Wenn du wie ich ein Wassersport-Junkie bist, erinnerst du dich sicherlich an den Aufstieg von SUP-Boards. In der Anfangszeit, als sie populär wurden, gab es sehr hohe Preise und kein Board für unter 1.000$, aber jetzt kann man sie für den halben Preis oder sogar noch weniger bekommen (klar, wenn du nach guter Qualität suchst sind die Preise nach wie vor wichtig).
Es ist sehr wahrscheinlich, dass das gleiche auch mit Hydrofoils passieren könnte, aber man muss es abwarten. Schließlich handelt es sich dabei eher um High-Tech Designs, die nicht so leicht herstellbar sind, aber die Preise könnten in den nächsten Jahren dennoch fallen.
Es gibt auch ein Konzept, das die Runde macht, namens: „Fly before you buy“ oder „Try before you buy“, das von einigen Herstellern dieser Tragflügel angewandt wird. Das wirkt wie eine coole Option bevor man so viel Geld ausgibt, ist aber vielleicht nicht für jeden geeignet.
Wenn du nämlich ein kompletter Anfänger bist und sofort mit dem Hydrofoil anfangen willst, bist du wahrscheinlich am Anfang ziemlich schlecht darin. Das ist auch ziemlich normal. Wenn du also eins ausprobierst, bevor du es kaufst, wirst du wahrscheinlich dann ebenfalls eine ziemlich schlechte Leistung abliefern.
Das liegt daran, dass im Vergleich zu SUPs die Lernkurve bei Hydrofoils viel steiler ist. Das heißt, dass du nach dem Kauf und den ersten Versuchen irgendwann lernen wirst, damit umzugehen, dass es aber beim ersten Mal wahrscheinlich eher ziemlich schiefgehen wird. Niemand kann darauf beim ersten Mal stehen.
Wenn du also tatsächlich eins kaufst solltest du dir bewusst sein, dass du viel lernen und viele Fehltritte überwinden musst, die dir bei den ersten paar Malen passieren werden.
Wie ich bereits gesagt habe, ist die Lernkurve deutlich steiler beim Hydrofoil-Surfen. Obwohl die Zeit, die du brauchst, um es zu beherrschen, natürlich von deinen derzeitigen Fähigkeiten und deiner Fitness allgemein abhängt, ist es generell so, dass der Anfang hart ist. Dafür wirst du aber schnell sehr große Fortschritte machen.
Geduld und konsistentes Training sind die wichtigsten Dinge bei allem, was du zum ersten Mal ausprobierst.
Nun wir das geklärt haben, werde ich im nächsten Teil über die häufigsten – und möglicherweise gefährlichen – Fehler sprechen, die Hydrofoil-Surfer machen und wie man sich dagegen schützt und verhindert, dass man sich verletzt.
Ich will dich nicht erschrecken, ABER – und zwar ein großes ABER, du musst dir des gefürchteten Kickflips bewusst sein.
Ich habe es bereits ein paar Mal erwähnt, aber hier werde ich es weiter besprechen und erklären, um dir zu zeigen, was passieren kann und wie man es verhindern kann.
Wenn du aufstehen kannst und mit deinem Hydrofoil-Board abheben kannst, wird es die erste paar Male, bei denen du das ausprobierst, schneller abheben als du gedacht hast. An diesem Punkt könntest du versuchen, es zu kontrollieren, aber am Anfang wird das nicht immer gelingen.
Dann musst du dein Board unten halten, flach auf dem Wasser, und dafür sorgen, dass es nicht abhebt. Wenn du Geschwindigkeit gewinnst wird es sich so anfühlen, als ob du vom Wasser hochgedrückt wirst, weswegen du einen stabilen Stand mit gutem Gleichgewicht beibehalten musst, um das Board zu kontrollieren.
Der gefürchtete Kickflip passiert nämlich, wenn dein Hydrofoil-Board auf dem höchsten Punkt einer Welle abhebt und dann mit dieser chaotisch einbricht, und sich auf die Seite dreht.
An einem solchen Zeitpunkt angelangt wirst du herunterstürzen und vielleicht auf dem Board selbst und dem Hydrofoil aus Metall landen. Wenn du dich jemals in dieser Situation befindest, solltest du direkt seitwärts von deinem elektronischen Hydrofoil Surfbrett abspringen und es aus sicherer Distanz an dir vorbeitreiben lassen.
Aber man sagt ja: „Prävention ist die beste Medizin“, also wie verhindert man den Kickflip und hält das Board so weit von seinem Gesicht entfernt wie möglich?
Der Schlüssel liegt in der Positionierung deines vorderen Fußes.
Wie bereits gesagt wird das Verlagern deines Gewichts auf den hinteren Fuß einen Lift verursachen und die Geschwindigkeit erhöhen, während die Gewichtsverlagerung auf den vorderen Fuß die Distanz zum Wasser verringern wird und die Geschwindigkeit genug reduziert, um das Board wieder besser zu kontrollieren.
Du musst wissen, wie man Distanz zum Board beibehält.
Das ist nicht hauptsächlich dafür gut, dich selbst vor dem Kickflip zu schützen, sondern vor allem um von den scharfen Tragflügeln unter dem Board wegzubleiben, die durch alles, was in ihrem Weg ist, schneiden sollen.
Aus diesem Grund gibt es auch in Ländern wie Frankreich und Australien ein Verbot für Hydrofoil-Surfing in vollen Gewässern.
Nichts ist frustrierender als zu versuchen, mit einem Hydrofoil zu surfen, und dann immer andere Menschen oder Boote im Weg zu haben. Außerdem gibt es noch die Gefahr, dich selbst oder jemand anderes mit den Tragflügeln unter dem Board zu treffen.
Finde also einen Ort, wo niemand sonst ist und du wirst motivierter sein, auch nach mehrfachem Herunterfallen noch weiter zu üben.
Mit einem Hydrofoil Surfbrett kannst du auf jeder kleinen Welle reiten, die du findest – was mit einem normalen Surfbrett ja nicht möglich ist.
Deswegen ist es für Anfänger wichtig, einen Ort zu finden, wo kleine Wellen in der Größenordnung von 30 bis 60 Zentimetern vorherrschen, was für das erlernen des Hydrofoil-Surfings ohne die damit verbundenen Gefahren ein guter Rahmen ist.
Du solltest die Pads gegen das Abrutschen genau dort platzieren, wo deine Füße stehen sollen. So können sie auch als Angabe fungieren für wo du stehen sollst.
Also, finde eine angenehme Haltung, idealerweise mit dem hinteren Fuß über dem Mast oder sogar ein bisschen dahinter, und fahre los.
Während du surfst musst du ein wenig zurückgehen, wenn du Pumping machen willst oder auf engem Raum eine Wendung machen möchtest, da du dann direkt auf die Fläche kommst, wo du durch den Druck deines hinteren Fußes die entsprechenden Bewegungen auslösen kannst.
Bezüglich der Breite deines Standes solltest du darauf achten, ungefähr auf Schulterbreite zu stehen, mit viel Gewicht auf dem vorderen Fuß, für optimale Kontrolle.
Wenn du ins Wasser hineingehst, halte das Board wie ein normales Surfbrett und halte die Tragflügel des Hydrofoils mit der anderen Hand fest.
Wenn du bis zur Brust im Wasser drin bist, beginne herauszupaddeln, wie du es auch mit einem normalen Board tun würdest. Foils schaffen zusätzlichen Auftrieb und werden dich gut durch Wellen bringen, sodass Duck Diving keine Schwierigkeit darstellt.
Wenn du eine ankommende Welle siehst, beginne zu paddeln, bis du sie erwischt. Der Prozess beim Starten ist auf einem Hydrofoil-Board der gleiche wie beim normalen Surfen.
Wenn du auf deinen Füßen stehst, solltest du etwas zusätzlichen Druck auf deinen vorderen Fuß ausüben, wenn die Welle steiler wird.
Wenn du auf deinem Hydrofoil Surfbrett an der richtigen Stelle ein Pad gegen Abrutschen angebracht hast, wirst du nicht zweimal darüber nachdenken müssen, wo du deinen Fuß hinstellen solltest.
Natürlich wird Hydrofoil-Surfing am Anfang sehr anders als normales Surfen wirken, weil es Unterschiede in der Haltung gibt und man anders Wellen erfasst. Auf einem Hydrofoil-Board macht man eine Art Squat während man die Brust vertikal hält und die Schultern weit öffnet, sodass man die richtige Balance behält und nicht herunterfällt.
Aber mach dir keine Sorgen, auch wenn das alles recht verwirrend scheint. Hydrofoil-Surfing ist relativ leicht zu machen, wenn man sich erstmal an die Grundlagen gewöhnt hat. Wie immer, wenn du irgendwelche anderen Fragen über Hydrofoil-Boards oder irgendetwas anderes über Wassersport hast, bin ich froh, dir zu helfen!
In der Zwischenzeit würde ich mich sehr freuen, wenn du mir auf meinen Facebook und Instagram Accounts folgen würdest, um mehr coole Tipps und Empfehlungen zu Paddle Boards und Kajaks zu bekommen.
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