Es gibt einen Grund dafür, dass Paddeln auf dem SUP eine der am schnellsten wachsenden Sportarten ist. Es ist ja so, einmal ein SUP Fan wirst du immer ein SUP Fan bleiben. Es ist eine schöne, unterhaltsame Art um etwas Sport zu treiben, während man, egal wo man ist, das Wasser genießen kann. Vertrau mir auch, wenn ich dir sage, dass es super leicht zu lernen ist. Alles was man braucht, ist etwas Mut um auf dem Board zu stehen, den Rest erledigt das Wasser selbst.
Nun wir das geklärt haben möchte ich erwähnen, angesichts meiner jahrelangen Erfahrung mit dem Paddeln, dass viele Leute Anfängerfehler machen, wenn sie ihr erstes SUP kaufen. Sie kaufen entweder nicht das richtige Board für ihre persönlichen Präferenzen beim Paddeln oder sie zahlen zu viel für etwas, dass es in gleicher Qualität auch günstiger gibt. Wer mag schon nicht einen guten Deal?
Deswegen spreche ich hier über die Art und Weise, wie du ein Board für deine persönlichen Umstände auswählst. Die Wahl deines ersten SUPs muss überhaupt keine große Herausforderung sein! Tatsächlich hängt alles von deinem Lebensstil, den Gewässern, die du nutzen wirst, und natürlich deinem Budget ab. Also, lass uns die Suche nach deinem ersten Board einfach und unterhaltsam gestalten!
Ob du dein Board für Wellenreiten auf einem Ozean nutzen willst, dich nach einem langen Tag entspannen möchtest oder darauf Yoga im Morgengrauen machen willst, der richtige Typ von Paddle Board ist entscheidend. Daher sind hier einige Grundlagen, die wir besprechen werden und die dir enorm helfen werden, wenn du dein erstes Board aussuchst.
Lass uns mit der Betrachtung von harten Boards beginnen. Auch wenn Hardboards fürs Paddeln ziemlich wuchtig und groß aussehen sind sie aus Glasfaser und Epoxid hergestellt und daher ziemlich leicht. Die langlebigen Materialien sorgen zudem für eine zuverlässige Bauweise, die mit ein bisschen Fürsorge in der Nebensaison für eine sehr lange Lebensdauer der Boards sorgen wird.
Natürlich kannst du, wenn du nach etwas mehr Leistung für dein Geld suchst, auch ein Board, das aus Carbonfaser hergestellt ist wählen, das noch leichter sein wird. Dadurch wird es also auch leichter zu transportieren und ist besser aufzubewahren. Der Preis ist natürlich auch entsprechend höher. Die dritte und günstigste Option ist ein Board aus Plastik, was etwas schwerer als die vorherigen zwei Varianten sein wird. Es könnte auch sein, dass du ein solches Board im Vergleich mit den Boards aus anderen Materialien etwas unhandlich findest.
Bisher könnte es sein, dass dir diese Materialtypen nicht viel sagen, aber wenn es eine Sache gibt, die ich dir bisher vermittelt haben möchte, ist es, dass du auf das Gesamtgewicht achten solltest. Es ist entscheidend für deine Beweglichkeit und deine Leistung auf dem Wasser.
Um deine Auswahl leichter zu machen, gibt es hier ein paar gute Gründe, aufgrund derer die Wahl eines harten SUPs für dich richtig sein könnte.
Jetzt, wo du mehr über Hardboards weißt, lass uns über aufblasbare Boards sprechen. Zunächst einmal sind sie zumeist aus einer äußeren Schicht von PVC gemacht, die mit „drop-stitch“-Konstruktion hergestellt wird.
Versichere dich bevor du ein Board kaufst, dass es mit einer Pumpe zum aufblasen und mit einer nützlichen Tragetasche für den nicht aufgepumpten Zustand geliefert wird.
Nun wir das geklärt haben lass uns die Gründe betrachten, weshalb auch ein aufblasbares Board eine exzellente Wahl für dich sein könnte.
Egal ob du ein hartes oder ein aufblasbares Board wählst, du wirst zwischen zwei verschiedenen Arten von Rümpfen wählen müssen. Es gibt zum einen den Gleitrumpf und zum anderen den Verdrängerrumpf.
Nur um es deutlich zu machen, wenn ich Rumpf sage, meine ich den gesamten Körper des SUPs. Der Grund aus dem wir das hier diskutieren ist, dass die Form des Boardkörpers entscheidet, wie sich das Board bei der Nutzung verhält.
Gleitrumpf
Ein Board mit einem Gleitrumpf tendiert dazu, flacher und breiter zu sein als eines mit Verdrängerrumpf. Deswegen ist es großartig für Paddeln im Wildwasser, Yoga auf dem SUP oder entspanntes Freizeitpaddeln.
Verdrängerrumpf
Bei einem Board mit Verdrängerrumpf wirst du sehen, dass die Spitze schmal und spitz zuläuft, genau wie bei einem Kajak oder einem Kanu. Dadurch wird das Board insgesamt auch schmaler, was dabei hilft, durchs Wasser zu schneiden und ohne viel Mühe vorwärts zu kommen.
Wenn du weit und schnell unterwegs sein möchtest ist eine solide Konstruktion mit einem Verdrängerrumpf für dich die richtige Wahl!
Das wichtigste beim Paddeln, egal ob du Anfänger oder Profi bist, ist, dass du dich auf deinem Board sicher fühlst. Deswegen musst du ein Board in der richtigen Größe und mit dem richtigen Volumen wählen, sodass es die korrekte Menge an Wasser für dein Gewicht aus dem Weg drückt.
Volumen: Bei den Angaben der Eigenschaften eines Boards wirst du das Volumen in Litern angegeben sehen. Je höher die Anzahl ist, desto mehr Gewicht kann das Board für den Paddler tragen.
Gewichtskapazität: Diese Nummer repräsentiert wie viel Gewichtskapazität das Board insgesamt hat. Es ist wichtig, dieses Gewicht niemals zu überschreiten, denn wenn du zu schwer für dein Board bist, wirst du nicht ausreichend gut paddeln können.
Deshalb solltest du dein Körpergewicht in Betracht ziehen und auch auf Ausrüstung oder andere Gegenstände achten, die du beim Paddeln auf dem Board dabeihaben könntest.
Wenn es um Länge geht, kommt es oft auf deine eigenen subjektiven Erfahrungen damit an, sowie auf die Umstände in denen du dein Board nutzen willst. Lange Boards bewegen sich zum Beispiel sanfter fort und sind schneller, während kürzere Boards leichter zu steuern und manövrieren sind, und daher besonders für Anfänger geeignet sind.
Darüber hinaus sind kurze Boards (weniger als 305 Zentimeter Länge) eine hervorragende Wahl für meine Paddler-Freunde, die lieber Surfen wollen. Hast du Kinder? Diese Boards sind auch perfekt um ihnen die Welt der SUPs näherzubringen. Allerdings kannst du auch spezifisch Boards für Kinder kaufen, du findest dann Bretter mit einer Länge von ungefähr 244 Zentimeter.
Mittellange Boards zwischen 305 und 366 Zentimetern sind recht flexibel und können für alle Arten des Paddelns genutzt werden, inklusive Yoga.
Lange Boards mit Maßen von mehr als 380 Zentimeter Länge sind großartig für lange Touring-Abenteuer. Sie bieten ziemlich viel Platz für alle mögliche zusätzliche Ausrüstung, Proviant, oder was du sonst noch für stundenlanges Paddeln benötigst. Zudem sind sie schneller, stabiler und komfortabler als die anderen zwei Typen.
Genau wie bei der Länge ist die Breite ein entscheidender Faktor für die Performance deines Boards auf dem Wasser. Logischerweise bietet mehr Breite für dein Board auch mehr Stabilität. Allerdings gibt es dafür auch einen Preis zu zahlen. Was könnte das sein?
Nun ja, du bezahlst das eben mit Geschwindigkeit. Je breiter das Board, desto langsamer wird es sein. Wenn es außerdem zu breit für deine Statur ist, wird es schwierig zu paddeln. Die Breite von SUP Boards liegt zwischen 64 und 92 Zentimeter.
Art des Paddelns: Wenn du mit deinen Freunden auf eine lange aber gemächliche Tour gehst und zusätzliche Ausrüstung mitnehmen willst, ist ein breiteres Board empfehlenswert. Für die begeisterten Yogis unter euch, die sich gerne beim Yoga auf den Boards strecken, wird ein breiteres Board natürlich auch mehr Stabilität für viel Posen bieten. Kürzere, schnellere Trips benötigen dagegen schmalere Boards, da es sich darauf schneller paddeln lässt.
Herstellungsart: Hierbei spielt dein Körpertyp und deine Statur auch eine Rolle. Wenn du eine kleinere Person mit schmalerer Statur bist, wirst du es leicht finden, auf einem schmalen Board die Balance zu halten. Wenn du allerdings etwas größer bist würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, ein breiteres Board zu wählen, da dies für dich leichter zu handhaben sein wird.
Erfahrungslevel: Für Profis, die bereits viele Stunden Paddel-Erfahrung haben, ist es angebracht, ein kleineres, schnelleres SUP zu kaufen. Wenn du aber erst anfängst würde ich dir empfehlen, ein breiteres SUP zu wählen, um mehr Komfort und Stabilität zu erfahren.
Nachdem wir die Länge und Breite des Boards festgestellt haben, scheint die Dicke vielleicht ein Faktor zu sein, den wir außenvor lassen können, aber ich würde gern einige Punkte nennen, durch die man von der Wahl der richtigen Dicke profitiert. Die Dicke beeinflusst nämlich das gesamte Volumen und auch die Tragekapazität, was wiederum Einfluss auf die Manövrierbarkeit und die Performance auf dem Wasser hat.
Zum Beispiel kann ein dickeres Board umso mehr Volumen aushalten. Desto mehr Volumen, desto mehr Gewicht wird auch unterstützt. Allerdings solltest du, wenn du etwas kleiner bist, eher eine geringere Dicke wählen um das Gesamtvolumen niedriger zu halten und so die Gewichtsverhältnisse auf dem Board für die beste Performance optimierst.
Finnen sind nichts Neues in der Welt des Paddelns aber sie wurden auch vor noch nicht allzu langer Zeit erfunden. Beim SUP-Fahren sind sie eine ziemlich neue Sache, aber lass mich dir was sagen. Sie sind ein tolles Mittel um deinen Stand und die Stabilität auf dem Board zu verbessern.
Wenn du größere Finnen mit größeren Flächen und längeren Kanten an der Vorderseite wählst, wirst du eine geradere Fahrtlinie auf deinem Board bekommen. Auch bei der Stabilität wird dies bessere Ergebnisse als kleinere Finnen bringen.
Das ist für Anfänger sehr gut, die sich gerade erst daran gewöhnen, einen sicheren Stand auf dem Board zu finden, da dies erst das erste oder zweite Board für sie sein wird. Wenn du allerdings schon deutlich erfahrener bist, wirst du mit kleineren Finnen besser manövrieren können. Natürlich kannst du es auf beide Arten ausprobieren, denn Finnen sind ja entfernbar.
Da es sich hierbei um einen trendigen Sport handelt, versuchen Unternehmen sich gut zu positionieren und eine Vielzahl von Gadgets und Zubehör anzubieten, die das Leben der Paddler vereinfachen.
Bungeegurte/Befestigungsgurte: Du kannst diese an der Vorder- oder Rückseite des Boards für zusätzliche Gepäckaufbewahrung festmachen, wenn du paddelst. Die Gurte sind dehnbar und können zusätzliches Gepäck gut und sicher halten.
Befestigungspunkte für Zubehör: Wenn du auf einem Board angeln möchtest oder deine Abenteuer beim Paddeln mit einer Kamera festhalten möchtest, sind entsprechende Aufsätze und Festmachpunkte dafür wichtig. Du kannst sie separat für diese verschiedenen Zwecke kaufen.
Schwimmhilfen: Du musst an bestimmten Orten eine Schwimmhilfe wie z.B. eine Rettungsweste tragen, vor allem wenn du außerhalb der engen Grenzen von Schwimm- oder Surfbereichen im Wasser paddeln willst, die je nach Gesetzeslage der jeweiligen Länder definiert sind. Du brauchst auch eine Signalpfeife und ein Licht, wenn du nach Sonnenuntergang paddelst.
Paddel und Knöchelband: Paddel für SUPs haben oft ein Schlagblatt in Form einer Träne, das leicht nach vorne angewinkelt ist. Dies biete maximale Effizienz beim Paddeln. Wenn du ein Paddel aussuchst, muss die Länge bis an deine Handgelenke heranreichen, wenn du das Paddel vor dir hinstellst und deinen Arm über deinen Kopf hebst.
Ein Knöchelband wird oft mit dem Board mitgeliefert, auch wenn man es in einigen Fällen separat kaufen muss. Es ist großartig um dein SUP in der Nähe zu behalten, wenn du herunterfallen solltest. Beachte, dass es mehrere Arten von Bändern gibt, abhängig davon, wie du dein Board nutzt. Manche sind eher fürs Surfen gedacht, andere für flache Gewässer und Flüsse.
Jetzt, wo du weißt, wie man ein Board auswählt, kannst du über viele andere Accessoires, wie unsinkbare Sonnenbrillen, Halterungen und anderes Zubehör lesen, die deine Erfahrung beim Paddeln schöner machen können.
Denke bitte zuletzt daran, dass die Wahl des richtigen Equipments entscheidend für Spaß und Sicherheit beim Paddeln ist. Denn wenn du auf dem offenen Wasser bist, ist das alles, was du hast!
Hast du dich bereits für ein Board entschieden? Lass mich in den Kommentaren wissen, welches du weshalb gewählt hast. Ich würde sehr gerne deine Meinung hören. Vergiss auch nicht, meine Facebook und Instagram Seiten zu besuchen, um mehr coole Tipps und Empfehlungen für Boards und Zubehör zu bekommen.
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