Bei einem Sport, der mittlerweile Millionen Fans auf der ganzen Welt hat, gibt es natürlich auch massenweise Equipment und Ausrüstung auf dem Markt – und tausende Meinungen über die Art von Ausrüstung, die man kaufen sollte.
Wahrscheinlich ist es keine große Sache, wenn du dich nicht für ein Paddel oder für schwimmende Sonnenbrillen fürs Paddeln entscheiden kannst, aber wenn es um Hardboards und aufblasbare Boards geht, und du keine Ahnung hast, was du wählen sollst, haben wir leider ein Problem, Kollege!
Aber keine Sorge, denn in diesem Artikel werde ich sogenannte Hardboards und aufblasbare Boards basierend auf bestimmten Eigenschaften objektiv miteinander vergleichen, sodass du eine informierte Entscheidung treffen kannst.
Wenn dies dein erster Kauf eines Boards ist, hast du sicherlich eine ganze reihe an Fragen, auf die Antworten notwendig sind um dir die beste Erfahrung mit deinem neuen SUP-Board zu verschaffen.
Wie lang sollte dein Board sein? Die Form. Die Anzahl von Finnen. Die Breite und die Dicke… die Liste hört schon fast nicht mehr auf.
Du solltest allerdings, bevor diese Fragen wichtig werden, zwischen den beiden Hauptkategorien entscheiden – aufblasbare und harte SUP-Boards.
Danach hängen die Antworten auf die restlichen Fragen von deiner Erfahrung, Körpergröße, deinem Gewicht und der Art von Sport, die du machen willst ab. Es hängt also davon ab ob du mit deinem Board Yoga, Angeln, Touren oder Surfing und so weiter machen möchtest.
Wie du sehen kannst, ist SUP als Sport sehr vielseitig und bietet dir massenweise Optionen für die Nutzung deines Boards. Um aber diese wichtigste aller Entscheidungen zu treffen, aufblasbar vs. hart, wirst du 5 Faktoren in Betracht ziehen müssen:
Für jede dieser Kategorien werde ich dir die Vor- und Nachteile jedes Board-Typs nennen, sodass du am Ende des Artikels weißt, welches Board in den für dich wichtigsten Kategorien am besten abschneidet. Danach wirst du es bei der Wahl zwischen harten und aufblasbaren Boards viel leichter haben.
Die Leichtigkeit des Transports des Boards ist für jeden wichtig, der auch nur ein wenig fahren muss, um das Board zu einem Gewässer zu bringen und loszupaddeln. Du musst das Board auf deinem Auto transportieren, es abladen und zum Wasser tragen. Außer wenn du nur wenige Meter vom Wasser entfernt lebst hat hier also ein aufblasbares Board einen großen Vorteil.
Es ist so, dass aufblasbare Boards bis auf die Größe eines umfangreichen Rucksacks aufgerollt werden können – zudem gibt es eine Tragetasche, die speziell für deren Transport entworfen wurde.
Mit einem aufblasbaren Board brauchst du also kein vollumfängliches Hardboard mit dir herumzutragen und auf dem Auto zu befestigen, wenn du zum Wasser willst. Du kannst es anstatt dessen leicht auf deinem Rücken tragen, was dir die Möglichkeit gibt, Gewässer zu erkunden, zu denen man schwerer kommt, da man dort hinlaufen oder hinwandern muss.
Ein weiterer Vorteil von aufblasbaren Boards ist das Gewicht von ungefähr 20 Kilogramm/45 Pound. Zusammen mit der kompakten Größe sorgt das für einfachen Transport auch im Flugzeug, wenn du dein Board mit in den Urlaub nehmen möchtest.
Eine Sache, die nicht für aufblasbare Boards spricht, ist die zusätzliche Zeit, die du verwenden musst um das Board am Strand aufzupumpen. Bei Hardboards bist du sofort fertig, wenn du ankommst. Mit einem aufblasbaren Board beträgt die Wartezeit beim Pumpen dagegen ungefähr 10 Minuten bis zum vollen Aufblasen.
In dieser Kategorie kann ich also deutlich feststellen, dass aufblasbare Boards der Gewinner sind.
Während SUP-Paddeln fantastisch ist, muss man jedoch in der Nebensaison viel planen und organisieren. Ein großer Teil davon ist die anständige Aufbewahrung des SUPs. Während hier aufblasbare Boards wieder klar im Vorteil sind, empfehle ich dir, diesen Artikel über die Aufbewahrung von SUPs zu lesen, wo du mehr über all die verschiedenen Methoden zur sicheren Lagerung von sowohl Hardboards als auch aufblasbaren Boards erfährst.
Außer wenn du ganz viel Platz in der Garage hast wird es also eher schwierig, einen Aufbewahrungsort für ein hartes Board zu finden.
Andererseits ist bei aufblasbaren Boards der große Vorteil, dass man sie waschen kann, bevor man die Luft herauslässt, sie aufrollt und im dafür gedachten Rucksack sicher im Schrank verwahrt.
Man muss sich keine Gedanken machen, dass das Board gestohlen oder von hohen Temperaturen oder Sonnenlicht beschädigt wird. Dein aufblasbares Board passt locker überall hin.
Ich muss allerdings aufgrund der Anleitungen von einigen Herstellern darauf hinweisen, dass man sein aufblasbares Board in einem geringfügig aufgepumpten Zustand aufbewahren sollte, wenn man es für mehrere Wochen am Stück ohne Benutzung lagern will.
In dieser Kategorie gewinnt also wieder das aufblasbare Board.
In den letzten Jahren wurden sowohl Hardboards als auch aufblasbare Boards stark verbessert, da die Technologie deutlich vorangebracht wurde.
Harte Boards können aus verschiedenen Materialien wie Epoxid, Plastik, Glasfaser, Bambus, Holz, Carbon, Kevlar oder Innegra hergestellt werden, während der Kern aus Schaumstoff besteht.
Auch wenn es verschiedene Herstellungsarten, Größen und Preisklassen gibt, sind die am häufigsten vorkommenden Modelle aus Plastik – diese werden auch als die schwersten und günstigsten Varianten angesehen. Danach folgt Epoxid mit Glasfaser, was sich preislich in der Mittelklasse bewegt, und dann Carbonfaser, was das leichteste und mit am teuerste Material ist.
Es ist allerdings so, dass auch aufblasbare Boards eine hervorragende Lebensdauer haben, da sie heutzutage aus mehreren Schichten von PVC in Militärqualität hergestellt werden. Dies macht sie besonders fest und versetzt sie in die Lage, raue Behandlung und zum Beispiel das Zusammenstoßen mit einem Felsen, einem Baumstamm unter Wasser oder der Küste gut zu überstehen.
Eine Sache, die du unbedingt beachten solltest, ist der Luftdruck, den ein aufblasbares Board aushalten kann. Ich würde Boards mit nicht weniger als einer Kapazität von 15 bis 17 PSI empfehlen, da es sonst zu beweglich ist und die Leistung nicht gut ist.
Behalte im Hinterkopf, dass, egal was der Hersteller über die Langlebigkeit sagt, du trotzdem auf dein Board Acht geben musst, egal ob es aufblasbar oder hart ist. Oft können aufblasbare Boards repariert und wieder zusammengeklebt werden, aber manchmal sind Schäden zu groß und du wirst das gesamte Board ersetzen müssen.
Auch wenn es so scheint als ob Hardboards schwerer zu beschädigen sind kann es vorkommen, dass sie irreversibel beschädigt werden, wenn du einen Felsen zu hart triffst. Das Material aus Glasfaser, Epoxid oder Holz wird ein Loch oder eine Spaltung davontragen, die selbst für die erfahrensten Experten unmöglich zu reparieren sein wird. Zudem wäre es natürlich sehr teuer!
Andererseits reagieren aufblasbare Boards und harte Board sehr unterschiedlich, wenn sie im Wasser beschädigt werden. Das beschädigte aufblasbare Board wird Luft verlieren und könnte untergehen, was natürlich eine Gefahr für dich darstellen könnte, wenn du weit von der Küste in tiefem Gewässer bist. Das harte Board wird vermutlich trotzdem in der Lage sein, weiter auf dem Wasser zu treiben.
In dieser Kategorie kann ich nicht wirklich einen Gewinner feststellen. Das hängt von deiner Meinung und deinen Vorlieben ab.
Wenn es um die Leistung von aufblasbaren und harten SUPs geht, solltest du wissen, dass dies größtenteils von deinen Fähigkeiten und Erfahrungen auf dem Wasser abhängt.
Wenn du schon etwas Erfahrung hast und mehr machen willst, als nur zum Spaß und zur Entspannung zu paddeln, werden Geschwindigkeit, Steuerung, Gleitfähigkeit und Effizienz wichtig für dich werden.
Mit der niedrigen Höhe und wenig Widerstand wäre daher ein hartes Board für dich die beste Wahl für effiziente Leistung. Dadurch, dass das Board sich sehr wenig biegt, wirst du außerdem sanfter über das Wasser gleiten und zusätzliche Stabilität haben.
Andererseits werden aufblasbare Boards zunehmend härter, da sie aus mehreren Lagen PVC hergestellt werden (mindestens 3 oder 4). Sie können zudem mehr Luft aufnehmen um weniger durchzubiegen und an Stabilität zu gewinnen.
Manche Boards haben auch Verstärkungen aus Carbonfaser um sie noch härter zu machen. Sie sind dennoch nicht genau so steif wie harte Boards, aber die besten aufblasbaren Boards kommen in die Nähe.
In dieser Kategorie kann ich also sicher sagen, dass Hardboards vorne liegen.
Wenn es um den Vergleich der Preise für (fast) die gleichen Eigenschaften und Funktionalitäten geht sind Hardboards teurer als aufblasbare Boards.
Das liegt daran, dass Hardboards durchschnittlich länger halten als aufblasbare Boards und daher langfristig gesehen eine kluge Entscheidung sind.
Obwohl beide Typen extra robust und aus qualitativ sehr hochwertigen Materialien hergestellt werden können wird das ständige Aufblasen und Luft entlassen sowie das Aufrollen des aufblasbaren Boards irgendwann zu einer Abnutzung führen.
Wenn du also ein aufblasbares Board hast, auf das du gut Acht gibst, kannst du erwarten, dass es ungefähr 5 bis 7 Jahre hält, während ein hartes Board deutlich länger vorhalten wird.
In dieser Kategorie kommt es also darauf an, wie viel du ausgeben möchtest und wie oft du planst, dein Board zu benutzen.
Wenn du dein Board also jeden Monat häufig benutzen möchtest, wird sich ein Hardboard eher lohnen. Für Freizeitpaddler, die noch keine große Investition tätigen wollen ist aber ein aufblasbares Board eine absolut gute Wahl.
Jetzt wo du mehr über die Wahl der besten Boards weißt, schau dir diese großartigen aufpumpbaren Boards für dieses Jahr an. Hohe Qualität und die besten Preise garantiert!
Alles in allem haben beide Arten von Boards ihre Vor- und Nachteile – die endgültige Entscheidung liegt in deiner Hand.
Wenn du einen Platz für eine passende Halterung für dein Board sowie genug Platz in deinem Zuhause hast und der Transport kein Problem kannst du dir natürlich auf jeden Fall ein Hardboard holen, welches dann bessere Performance im Wasser bietet – damit hätte sich die Frage erledigt.
Wenn du aber mehr Optionen bei den Aktivitäten auf dem Wasser haben willst und wenn Breite und Stabilität haben möchtest und die Fragen bezüglich Aufbewahrung und Transport wichtig für dich sind, wäre ein aufblasbares Board die beste Wahl für dich!
Wenn du zum jetzigen Zeitpunkt immer noch über die Wahl zwischen einem aufblasbaren und harten Board nachdenkst, solltest du dir beide leihen. Versuche an einem Tag ein Hardboard und probiere es im Wasser aus. Am nächsten Tag leihst du dir ein aufblasbares Board. Vergleiche, wie beide sich im Wasser anfühlen, und du wirst es viel leichter haben, eine endgültige Entscheidung zu treffen.
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